Regierung 2020-2024 will VAO Öffnen

VAO

Die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) ist die zentrale Plattform, auf der sich sämtliche Abfahrts- und Routendaten aller Verkehrsverbünde Österreichs befinden. Von Asfinag über ÖBB bis Wiener Linien – alle spielen ihre Daten in die Plattform ein, wo sie normiert und miteinander verbunden werden.

Ein wesentliches Service für die ÖsterreicherInnen, die etwa wissen wollen: “Wie komme ich vom Schwedenplatz in Wien zum Taubenmarkt in Linz?” Um diesen Weg zu berechnen, verbindet die VAO berechnet den Fußweg, die Wiener Linien Route, die ÖBB Route und die Linz AG Route – Informationen von drei Verkehrsverbünden, die man sonst an drei unterschiedlichen Stellen suchen müsste.

Ihre Datenbank hält die VAO geschlossen, für das Service der regionen-übergreifenden Verkehrsauskunft wird von allen ProjektpartnerInnen Geld verlangt: damit BürgerInnen beispielsweise auf www.vor.at ihre Reise von Wien nach Linz planen können, bezahlt der VOR eine Summe an die VAO. Dasselbe gilt für andere Services im Web und am Schalter, bei der regionsübergreifende Verkehrsauskünfte gefragt sind.

Die Tarife des VAO sind hoch, sie sind für Großkunden ausgelegt – Startups, KMU oder gemeinnützige Organisationen können sich Abrufe aus der Datenbank nicht leisten und können daher dieses Service ihren KundInnen nicht anbieten.

 

Regierungsprogramm 2020-2024

Österreichweite Öffidaten als Open Data würden eine Menge neuer innovativer Apps und Services ermöglichen, die Nutzung der Öffis erleichtern und damit auch dazu beitragen die Klimaziele zu erreichen. Deswegen sind wir besonders erfreut über den folgenden Absatz im Regierungsprogramm 2020-2024:

Eine Öffnung der Verkehrsauskunft Österreich als Open Service und Open Data soll koordiniert durch den Bund ermöglicht werden.

Wir sind gespannt über die Gespräche und Umsetzung und bleiben am Ball.

Weitere Informationen zu „Warum Österreich Offene Daten von der Verkehrsauskunft braucht“ finden Sie im Positionspapier.